Queen – Radio Ga Ga Drum Pattern

Drum Pattern Queen - Radio Ga Ga vom Album Works für die Linn LM-1 Drum Machine


Der Beat von Radio Ga Ga besteht aus 2 Patterns mit einer Länge von jeweils 16 Steps, also insgesamt 32 Steps. Das Tempo beträgt 112 bpm. Die KICK kommt auf die Zählzeit 1 und 3, das sind die Steps 1 und 9. Hinzu kommt der Schlag, der den Beat so unverkennbar macht.

Die 16tel Note auf Step 2 in Pattern 1.  Wie bei einem klassischen Rockbeat üblich, erklingt die SNARE im Backbeat auf die Zählzeit 2 und 4, das sind die Steps 5 und 13. Auf der geschlossenen HI-HAT werden 16tel gespielt. Außer in Pattern 2 auf den Steps 15 und 16, denn diese Steps werden von der offenen HI-Hat auf Step 15 überdeckt. Die MARACAS groovt im Offbeat. Das sind in Pattern 1 und 2 jeweils die Steps 3, 7, 11 und 15.

Drum Pattern Radio Ga Ga von Queen für die Linn LM-1 Drum Machine

Wissenswert
Radio Ga Ga stammt aus der Feder des Queen-Schlagzeugers Roger Taylor. Die Idee zu dem Song kam dem britischen Rocker als er seinen dreijährigen Sohn dabei belauschte, wie dieser in seiner französischen Muttersprache eine Radiosendung mit den Worten Radio Caca kommentierte. Taylor griff den Ausruf beim Komponieren auf und ersetzte das vekalienartige Caca durch ein naives Ga Ga. So oder ähnlich will es zumindest die Legende. 

Der Song erschien am 23. Januar 1984 als Vorbote des Albums The Works und avancierte zu einer der meistverkauften Singles der britischen Rock-Combo. Für Roger Taylor wurde das Lied zum größten kommerziellen Erfolg seiner Karriere.

Die Aufnahmen fanden im Jahr 1983 in den Record Plant Studios in Los Angeles statt. Tour-Keyboarder Fred Mandel sorgte dabei für die passenden elektronischen Sounds. Für den charakteristischen Beat kam die legendäre Linn LM-1 Drum Machine zum Einsatz, die Roger Taylor bereits in der Entstehungsphase von Radio Ga Ga programmiert hatte. 

FUN FACT
Jahre später befand der Musikproduzent Rob Fusari seine Künstlerin Stefani Joanne Angelina Germanotta für ein bisschen gaga und verpasste ihr in Anlehnung an den Queen-Hit den mittlerweile weltbekannten Künstlernamen Lady Gaga. Aber auch das gehört ins Reich der Legenden 😉