Der Pocket Operator PO-12 von Teenage Engineering ist eine Drum Machine im Format eines Taschenrechners. Mit dem Step-Sequenzer sind 16 Pattern zu je 16 Steps möglich, die nach Belieben miteinander „verkettet“ werden können. Folgende Sounds können über die Slots 1-16 abgerufen werden:
1. bass drum | 2. snare drum | 3. closed hi-hat | 4. open hi-hat | 5. synthesized snare | 6. sticks | 7. cymbal | 8. noise | 9. hand clap | 10. click | 11. low tom | 12. hi tom | 13. cow bell | 14. blip | 15. tone | 16. bass tone
Für den ausgewählten Sound kann über Drehregler A „Pitch“ und Drehregler B „Decay“ eingestellt werden.
Der Patternwechsel funktioniert bei gehaltener pattern-Taste und die Auswahl 1-16. Wird die Taste gehalten, blinkt das aktive Pattern. Werkseitig sind bereits 16 Pattern an Bord, die bestens dafür geeignet sind, sich mit dem Gerät vertraut zu machen.
Mit play wird die Maschine gestartet. Das Tempo wird bei gehaltener write-Taste über Drehregler B, der „Swing“-Anteil über Drehregler A angepasst, die Lautstärke bei gehaltener bpm-Taste über die Tasten 1 (low) bis 16 (high).
Nach der Auswahl eines Sounds beu gehaltener dem Aktvieren des Step-Sequenzers mit der write-Taste, können die Steps für das über die sound-Taste ausgewählte Instrument eingegben werden. Der Vorgang wird für die gewünschten Sounds wiederholt. Auch Live-Recording funktioniert. Dazu wird der Sequenzer-Modus verlassen und die Taste play beim Spielen gehalten. Das Löschen eines Patterns funktioniert mit funct+bpm+1-16.
Um den Beats mehr Leben einzuhauchen, hat der Pocket Operator 16 Effekte an Bord:
1. low sample rate | 2. distortion | 3. bit crush | 4. delay | 5. lowpass filter | 6. lowpass sweep | 7. hipass filter | 8. hipass sweep | 9. stutter 3 | 10. stutter 8 | 11. repeat 8 | 12. repeat 6 | 13. note shuffle | 14. feedback | 15. parameter lfo | 16. vibrato
Die Effekte können in Live-Betrieb bei gehaltener FX-Taste und der Auswahl 1-16 aufgezeichnet werden. Um den Effekt zu Löschen, wird die FX über die Länge der 16 Steps gehalten.
Fazit:
Der PO-12 macht enorm viel Spass und regt die Kreativität an. Teenage Engineering hat da ganze Arbeit geleistet. Ob der Taschenrechner aber zum Instrument wird, hängt dabei vom Künstler ab.